Grundbuch statt Sparbuch: Energie- und Zukunftssicherheit mit dem eigenen Haus
Mit den steigenden Energiekosten haben viele Vermieter die Nebenkosten angepasst und die monatlichen Vorauszahlungen dafür zum Teil drastisch erhöht. Nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln sind die warmen Nebenkosten für Mietwohnungen zwischen September 2021 und September 2022 in Deutschland um durchschnittlich 48 Prozent gestiegen; bei Wohnungen, die mit Gas beheizt werden, sogar um 56 Prozent. Auf Mietende kommen laut Gutachten erhebliche finanzielle Mehrbelastungen zu. Für eine durchschnittliche Wohnung mit 75 Quadratmetern geht man von durchschnittlich 506 Euro an jährlichen Mehrkosten aus.
Es lohnt sich also, über einen energiesparenden Neubau nachzudenken. Die Vorteile: Weniger Energieverbrauch, mehr Klimaschutz. Außerdem haben Sie Ihre Energiekosten immer im Blick und sind unabhängiger von Gas & Co. Finanzielle Starthilfe gibt es auch: Für ein Effizienzhaus 40 können ab 1. März 2023 günstige Kredite beantragt werden. Wir zeigen wie's geht!
3 Fakten zum energieeffizienten Bauen
Rund 16 Prozent der gesamten CO2-Emissionen in Deutschland stammen aus dem Gebäudesektor, weltweilt sind es sogar 38 Prozent (Stand 2021). Sie sind im Wesentlichen auf die Beheizung von Gebäuden sowie die Bereitstellung von Warmwasser zurückzuführen. Durch energieeffizientes Bauen und hochwertige Sanierung sollen bis 2030 in Deutschland rund 65 Prozent weniger CO2-Emissionen erzeugt werden als noch 1990.
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) stellt klare Anforderungen an die energetische Qualität von Neubauten und Bestandsimmobilien. Um den Energieverbrauch weiter zu senken und den Einsatz erneuerbarer Energien zu erhöhen, ist für Neubauten der Standard Effizienzhaus 55 seit 2023 verpflichtend.
Das GEG fordert die Nutzung erneuerbarer Energien im Neubau. Das heißt: Neue Gebäude müssen ihren Wärme- und Kältebedarf mit erneuerbaren Energien decken. Seit 2023 wird auch gebäudenah erzeugter und vorrangig selbst verbrauchter erneuerbarer Strom auf den Jahresprimärenergiebedarf des Hauses angerechnet.
Was ist ein Effizienzhaus?
Der Begriff Effizienzhaus beschreibt den energetischen Standard für Wohngebäude. Dazu werden 2 Kriterien herangezogen:
Wie hoch ist der Gesamtenergiebedarf des Hauses? Das wird mit dem Wert "Primärenergiebedarf" als gesamter Energieverbrauch in Strom und Wärme angegeben, inklusive der Verluste, die bei der Erzeugung, Verteilung, Speicherung und Übergabe von Wärme entstehen.
Wie gut ist die Wärmedämmung der Gebäudehülle? Das wird mit dem Wert "Transmissionswärmeverlust" angegeben, also die Energieabgabe des beheizten Gebäudes an die Umgebung durch Außenwände, Fenster, Türen und Dach etc.
Der Standard "Effizienzhaus" beschreibt also einerseits, wie gut die Wärmedämmung des Gebäudes ist. Zum anderen gibt er die Energieeffizienz des Gebäudes an. Dabei wird auch die Effizienz des verwendeten Energieträgers berücksichtigt.
EH55 oder EH40 – Wie unterscheiden sich die Effizienzhaus-Stufen?
Für energiesparende Gebäude gibt es einen Orientierungsmaßstab: die Effizienzhaus-Stufe. Die Kennzahl einer Effizienzhaus-Stufe gibt an, wie energieeffizient ein Gebäude im Vergleich zu einem Referenzgebäude ist. Es wird also immer der Vergleich zum Referenzgebäude gezogen, das die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes noch erfüllt. Dies ist der sogenannte Niedrigstenergie-Gebäudestandard.
Je niedriger die Effizienzhaus-Stufe ist, umso weniger Energie wird für das Haus im Vergleich zum Referenzgebäude benötigt. Ein Effizienzhaus 40 ist also energieeffizienter als ein Effizienzhaus 55. Seit 2023 gilt die Effizienzhaus-Stufe 55 als gesetzlicher Standard für Neubauten.
Wie wird die Effizienzhaus-Stufe erreicht?
Die Effizienzhaus-Stufe ergibt sich immer aus verschiedenen baulichen und technischen Maßnahmen. Dazu zählen insbesondere Heizung, Lüftung und Dämmung.
Ein niedriger Transmissionswärmeverlust wird durch die Dämmung des Daches, der Fassade und durch den Einbau moderner Fenster mit Dreifachverglasung erreicht.
Zur Steigerung der Energieeffizienz eines Gebäudes ist der Einsatz erneuerbarer Energien für den Wärme- und Kältebedarf im Neubau verpflichtend. Dies kann zum Beispiel über Umweltwärme durch Nutzung von Wärmepumpen oder mit dem Einsatz von Solarenergie zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung erfolgen. Häufig wird eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung eingebaut. Wir von Town & Country Haus bauen unsere Massivhäuser mit Luft-Wasser-Wärmpumpe und Fußbodenheizung auf allen Etagen.
Wer seinen CO2-Fußabdruck mit Blick auf den Primärenergiebedarf des eigenen Hauses weiter senken will, kann unsere Town & Country Häuser auch als EH40 bauen. Denn ein Effizienzhaus 40 senkt den Primärenergiebedarf eines Hauses um weitere 15 Prozent im Vergleich zum Referenzgebäude. Das wird durch eine zusätzliche Dach- und Bodenplattendämmung gewährleistet. Bei Bestandsgebäuden kann diese Effizienzhaus-Stufe nicht erreicht werden.
Ab März 2023 werden Effizienzhäuser 40 wieder gefördert! Die Bundesregierung teilt die Förderung in zwei Förderstufen ein und belohnt Bauherren mit bis zu 150.000 Euro zinsvergünstigten Krediten.
Das Energiesparhaus von Town & Country Haus
Mit Town & Country Haus ist energiesparendes Bauen nicht nur einfach, sondern auch bezahlbar. Dank cleverer Planung und einem im Kaufpreis enthaltenen, ausgereiften Technikpaket bieten die Energiesparhäuser von Town & Country Haus hohen Komfort bei geringem Energieverbrauch.Gleichzeitig lässt sich jedes Town & Country Energiesparhaus durch das innovative Eco-Bausteinprinzip optimal auf die Bedürfnisse und Nutzungsgewohnheiten der Baufamilie anpassen.
Alle der ca. 40 Haustypen von Town & Country Haus entsprechen dem aktuellen Stand der Technik und den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes an eine energieeffiziente Bauweise. Außerdem sind in jedem Hauspreis ein Energiesparausweis und ein Blower-Door-Test, also ein Test auf Winddichtigkeit des Hauses, enthalten.
Die energieeffiziente Bauweise beginnt bei Town & Country Haus bereits bei den verwendeten Baustoffen. Alle Häuser werden aus Porenbeton gebaut. Dieser massive Baustoff aus Branntkalk, Wasser und Quarzsand besitzt dank des außergewöhnlich geringen Wärmeleitwerts nicht nur eine gute Wärmedämmfähigkeit, sondern benötigt bereits in seiner Herstellung wenig Energie. Auch die Fassaden, Fenster und Türen zeichnen sich durch ihre energiesparenden Eigenschaften aus.
Klima- und Umweltschutz bedeutet weit mehr, als ein gut gedämmtes Energiesparhaus mit einer effizienten Heizungsanlage und dem Solarpanel auf dem Dach zu bauen. „Mit jedem Haus nehmen wir der Natur ein Stück freie Fläche und verdichten den Boden. Mit unserem Engagement für Nachhaltigkeitsprojekte wollen wir deshalb einen Teil von dem, was wir der Natur nehmen, wieder zurückgeben“, sagt Jürgen Dawo.
So unterstützen wir als Partner von Town & Country Haus zum Beispiel Baumpflanzaktionen im Rahmen der Kampagne „Wir pflanzen Zukunft“. Mit dieser Aktion werden sogenannte Zukunftsbäume, also Bäume, die besonders widerstandsfähig gegen künftige Klimaentwicklungen sind, gepflanzt. Außerdem fördern wir regionale Umweltbildungs- und Naturschutzprojekte für Kinder und Jugendliche im Rahmen der Kampagne „WasserWelten“ und „VogelWelten“ des Netzwerks Natur.
Wohlig warm im Winter, angenehm kühl im Sommer:
Town & Country Massivhäuser zeichnen sich dank ihres Porenbetonmauerwerks durch eine hocheffiziente Dämmung aus. Gleichzeitig sorgt die 3-fach-Wärmeschutzverglasung für eine optimale Isolierung der Räume, so dass im Winter wertvolle Heizwärme erhalten bleibt und ein Aufheizen im Sommer verhindert wird.Autonome Energieversorgung
Im Preis eines jeden Town & Country Massivhauses ist die Solaranlage mit 2- bzw. 3-Solar-Flachkollektoren und einem solaren Warmwasserspeicher enthalten. Damit kann Sonnenenergie zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung genutzt werden. Die Ersparnis an Öl oder Gas ist in jedem Fall beträchtlich: Mit einer Solaranlage verbrauchen Sie bis zu 60 Prozent weniger Energie im Jahr, die sonst zur Warmwasserbereitung für den täglichen Bedarf benötigt würde.Luftdicht verpackt
Ebenfalls im Preis eines jeden Town & Country Massivhauses ist der sogenannte Blower-Door-Test. Damit wird geprüft, ob die Gebäudehülle luftdicht ist. Das ist wichtig, damit Heizwärme nicht unkontrolliert über Fugen oder Ritzen verloren geht. Was nützt eine hocheffiziente Dämmung, wenn die Gebäudehülle Leckagen hat. Luftdichtheit verhindert außerdem Feuchteschäden. Über die Messergebnisse erhalten unsere Baufamilien einen Bericht und ein Zertifikat, das die Luftdichtheit ihres Hauses bescheinigt.Wohnhygiene dank kontrollierter Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung
Für ein gesundes und angenehmes Raumklima in einem Gebäude mit hoher Luftdichtheit ist es wichtiger denn je, verbrauchte Luft gegen Frischluft auszutauschen. Das kann manuell durch Fensterlüftung oder durch eine Be- und Entlüftungsanlage erfolgen. Im Preis eines jeden Town & Country Hauses ist die Ausstattung mit einer dezentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung enthalten. Die Anlage leitet die verbrauchte Luft aus Bad und Küche ab, die Frischluft strömt durch Ventile in die Wohnräume nach. Gleichzeitig ist die zugeführte Luft durch sogenannte Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung bereits etwas erwärmt. Sie sorgen also dafür, dass möglichst wenig Wärme der Innenluft verlorengeht. Mit einer modernen Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wird der Heizwärmebedarf im Eigenheim also weiter gesenkt.
Neue Förderungen für den Hausbau seit März 2023
Schnell sein lohnt sich!
Ob Eigentumswohnung, Einfamilienhaus oder auch Doppel- oder Reihenhaus – die eigenen vier Wände sind immer noch der Lebenstraum vieler Menschen. Damit sie sich diesen erfüllen können, fördert die Bundesregierung den Erwerb von Immobilieneigentum auch 2023. Geplant sind zwei neue Förderungen für den Hausbau - eine davon startet bereits im März.
Das ist derzeit über die neue Förderung von Wohneigentum bekannt
Bei der Förderung handelt es sich um zinsvergünstigte Kredite im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude – Klimafreundlicher Neubau, kurz BEG-KNF. Das Gesamtvolumen der Förderung beträgt „nur“ 750 Millionen Euro. Das bedeutet: Wer jetzt bauen will, muss schnell sein und seinen Antrag auf Förderung so früh wie möglich einreichen, um von einem zinsgünstigeren Kredit zu profitieren.
Auch Familien sollen gefördert werden
Ab dem Sommer 2023 sollen auch Familien, die bauen wollen, von einer Förderung profitieren. Hierzu sind jedoch bislang nur wenige Informationen bekannt. Was bereits klar ist: Für die Förderung sollen lediglich 350 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Das bedeutet: Wer nicht rechtzeitig seinen Förderantrag einreicht, wird leer ausgehen. Für Familien, die sich den Traum vom eigenen Zuhause endlich erfüllen wollen, ist es ratsam, jetzt die ersten Schritte zu gehen und sich beraten zu lassen.